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Thales von Milet

Thales von Milet gilt als Wegbereiter der Naturphilosophie. Ihm wird als einer der Sieben Weisen der Spruch Γνῶθι σαυτόν zugeschrieben, also die berühmte Inschrift aus Delphi: „Erkenne dich selbst!“. Er ist bekannt aus dem Mathematikunterricht (Text 5). 585 v. Chr. hat er eine Sonnenfinsternis vorausgesagt (1). Aber nicht nur als Gelehrter ist Thales bekannt geworden. Vielmehr widerlegte er sehr anschaulich, warum ein Philosoph nicht von selbst ein weltfremder Versager ist (2). Nach Aristoteles soll er als erster gelehrt haben, dass

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Die Schule von Athen

Besonders gut – hier ganz abgesehen von der einmaligen Schönheit – stellt das vatikanische Fresko Die Schule von Athen von Raffael die vielverzweigten, antik-griechischen Philosophieschulen und Nachfolger dar, und ist somit eine Zusammenfassung unseres Streifzuges durch die Philosophie; es sollen nachfolgend einige wenige Stichpunkte genügen, die später ausführlicher behandelt werden. Facebook Twitter E-mail Print Share

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Ein Besitz für immer – Πρόχειρα ἐς αἰεί

Die nachfolgenden Aspekte der griechischen Literaturgeschichte stellen – wie aus dem Titel ersichtlich ist – einen schematischen Streifzug dar. Keinesfalls erhebt dieses opusculum Anspruch auf Vollständigkeit. Eher soll es eine zusammenfassende Übersicht sein. Nützlich kann es bei der inhaltlichen Vorbereitung auf die griechische Abiturprüfung sein. An dieser Stelle sei allen Personen, deren Erkenntnisse in dieses Werk miteingeflossen sind, gedankt ─ vor allem natürlich unserem Kursleiter Herr Regenfelder! Die Herausgeber Johannes Isépy und Thomas Gabor (27. April 2009) Facebook Twitter E-mail Print Share

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Vater unser auf Altgriechisch

Aus der Schulzeit ist man es eigentlich gewohnt, dass vor der ersten Stunde gebetet wird – so war es zumindest bei uns. Wenn die erste Stunde Altgriechisch war, war das Gebet das Vater Unser in Altgriechisch. Für alle, die es interessiert oder lange nicht mehr gelesen haben, hier ist es: Facebook Twitter E-mail Print Share

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Man hat die Wahl

Von Heinz-Joachim Fischer (F.A.Z., 8. 11. 1997) [Hervorhebungen: Graecum.org] In Marthens Garten war es, da faßte sich Gretchen ein Herz und fragte ihren Heinrich, Goethes Faust: „Nun sag, wie hast dus mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“ Und es entwickelte sich ein Gespräch, in dem Gretchen bange wird und Faust ganz philosophisch, religions-philosophisch, so philosophisch, daß von der Religion wenig übrigblieb. Auch 200 Jahre später steht es nicht viel

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Prosagedicht

Gestern las ich das hässliche Wort “Storymacher”, mir graute und ich wollte es schon bespucken. Da sprach Kalliope, die Muse der Wissenschaft zu mir: Halt ein! Weißt du nicht, daß mein Bastard ist das von dir so geschmähte Wort, meinem Bette entstiegen? Es weilt wohl jetzt bei geistlosen Barbaren, doch in ihm tönt der Klang meiner Zunge: Story, History und “histein” heißt weben. – Anonymus Facebook Twitter E-mail Print Share

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Ludwig Thoma zu Altgriechisch

“Wenn einmal die Rede darauf kommt, breche ich heute noch eine Lanze für die humanistische Schulbildung. Ich habe Gründe dagegen anführen hören, die mir sehr vernünftig, aber nie überzeugend vorkamen. (…) Facebook Twitter E-mail Print Share

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Die Ionische Naturphilosophie und das Johannes-Evangelium

Die Naturphilosophen des 6. Jahrhunderts v. Chr. in Ionien (Kleinasien) und Süditalien hatten mit ihrer rational-kritischen Denkweise begonnen, nach dem naturwissenschaftlichen Ursprung (ἀρχή) der Welt zu fragen. Thales von Milet zum Beispiel, der 585 eine Sonnenfinsternis voraussagen konnte, fasste den Urstoff der Welt als etwas Materielles auf: Die ἀρχή sei das Element Wasser (ὕδωρ), was er aus seinen Beobachtungen der Natur schloss, z.B. daraus, dass die Nahrung aller Lebewesen feucht sei. Sein Nachfolger Anaximander aber geht von einem abstrakten, göttlichen

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Lieber gewitzt als anständig sein

Stefan Rebenich ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Bern. In Süddeutschen Zeitung veröffentlichte er im Jahre 2008 einen Artikel über die Beschreibung des Natur des Menschen bei Thukydides und was sich dabei zur damals aktuellen Finanzkrise sagen lässt. Facebook Twitter E-mail Print Share

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Noch ist Griechisch nicht verboten

noch ist griechisch nicht verboten meine Tochter fragt mich Griechisch lernen wozu sym-pathein sage ich eine menschliche Fähigkeit die Tieren und Maschinen abgeht lerne konjugieren noch ist Griechisch nicht verboten Ein Gedicht von Dorothee Sölle Facebook Twitter E-mail Print Share

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